Kriya für die innere Schönheit

1.

Sitze in einfacher Haltung, lege deine Handflächen vor der Brust aneinander und drücke die Daumen auf dein Brustbein. Die Fingerspitzen zeigen nach oben (A). Ziehe die Nackenschleuse und senke den Blick auf die Daumen, ohne den Nacken zu bewegen. Atme lang und tief.

Beginne mit 6 Minuten, erhöhe die Zeit langsam auf 11 Minuten.

 

2.

Sitze im Zölibatsitz, das Gesäß auf dem Boden (wenn das nicht geht, lege ein Kissen unter deinem Gesäß-nicht forcieren!). Spreize die Knie weit, ergreife sie fest, mit gestreckten Ellbogen. Bewege die Wirbelsäule so, das dein Gesäß sich auf dem Boden vor und zurückbewegt. Bewege dich mit Anmut so schnell du kannst, für 3 Minuten. Atme tief ein und lass im Geiste die Energie durch deinen ganzen Körper strömen.

 

 

3.

Sitze mit gestreckten Beinen und beuge dich vor, ergreife deine Zehen (C). Ent- spanne vollständig. Lass alles alles um dich herum los. Verschmelze mit dem unendlichen Fließen und deinem inneren Licht.

Zeit: 5 Min.

 

4.

Sitze in einfacher Haltung, und chante in die unendliche Ekstase hinein ein Mantra, dass dein Herz berührt.

 

 

Kommentar

Im Kundalini Yoga gibt es viele Praktiken, die durch den Aufstieg der Prana- und Apana- energie vom Ende der Wirbelsäule und die dadurch bewirkte Anregung der Zirbeldrüse (Epiphyse) ein Gefühl von Einheit oder Ekstase auslösen können. Auf der physischen Ebene fließt ein destillierter Samentropfen von der Wurzel der Wirbelsäule durch den Rückenmarkskanal zur Zirbeldrüse . Das aktiviert ihr Strahlen, was wiederum die Sekretion von Zirbeldrüse und Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), dadurch öffnet und entfaltet sich das geistige menschliche Potential.

Die erste Übung öffnet die höheren Energiezentren Wenn du die Haltung korrekt ausführst, dich konzentrierst und tief atmest, wirst du ein Prickeln auf der Stirn fühlen. Das ist der Zentralnerv, der auf die Hypophyse wirkt. Die Stellung der Augen kann bei regelmäßiger Übung eine Verbesserung des Sehens bewirken. Achte darauf, die Übungszeiten langsam zu erhöhen.

Die zweite Übung öffnet den Energiekanal der unteren Wirbelsäule und stimuliert den Transport der Ojas zu den höheren Zentren. Das ist angenehm, es muss getan werden, um den Rücken und die Wirbelsäule zum Schwitzen zu bringen.

Die letzte Übung macht die Wirbelsäule geschmeidig, wodurch alle Anspannung und Blockaden, die den natürlichen Energiefluss stören, gelöst werden. Das lässt dich einen Augenblick tiefer innerer Freude erleben.

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